Drei bedeutende Trends für effektives Online-Marketing in 2022
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ sagte sinngemäß schon der Philosoph Heraklit von Ephesos. Auch im Online-Marketing kommen und gehen Trends, Methoden wie auch neue Fokuspunkte entwickeln sich, werden angepasst oder verschwinden wieder. Auch 2022 ist da natürlich keine Ausnahme. Hier nun drei wichtige Trends, welche für ein effektives Online-Marketing auf keinen Fall übersehen werden sollten.
1. Videoinhalte: Kürzer ist mehr
Die Zeiten aufwändig produzierter Videos mit einer langen Laufzeit scheinen, zumindest momentan, erst einmal vorbei zu sein. Auch 2022 bleiben Videoinhalte ein beliebtes Werkzeug für effektives Online-Marketing — organischer Traffic wird erhöht, einzelne User verbleiben zumeist länger auf den jeweiligen Websites.
Doch ganz im Trend der ultra-kurzen Reels und Stories bei TikTok oder Instagram werden auch hier schnell konsumierbare Clips immer wichtiger. Damit Inhalte wesentlich konstanter bis zum Ende angesehen werden, sollten neue Videos mittlerweile nicht mehr als 30, maximal 60, idealerweise vielleicht nur noch wenige Sekunden dauern.
Weniger ist hier in 2022 also definitiv mehr — nicht nur können mehr Videos mit zumeist weniger Aufwand in schnellerer Folge produziert werden, sie werden ebenso flott auch konsumiert, geliked und geteilt.
Auch die Verschiebung auf die Darstellung im Hochkantformat, für das ebenfalls TikTok oder Instagram mitverantwortlich sind, sollte bei Konzeptionierung und Produktion bedacht werden.
2. Stories, wie sie nur das Leben und Autoren schreiben können
Passend zu den in Punkt 1 genannten kürzeren Videos wollen viele User nicht nur mehr Inhalte in kürzerer Zeit konsumieren, sondern auch einen scheinbar realistischen Einblick in das Leben ihrer bevorzugten Influencer und Content Creators gewinnen.
Storytelling heißt hier das Zauberwort, mit welchem Inhalte, etwa in Form vorproduzierter Videos oder der immer beliebter werdenden Livestreams, etwa auf Instagram oder Twitch, als besonders „echt“ und lebensnah vermittelt werden sollen.
Das Storytelling bindet User, etwa durch Live-Kommentare oder Spenden, direkt ein und lässt sie quasi aktiv am Geschehen teilhaben. Auch Unternehmen können dies für sich nutzen, um etwa Einblicke hinter die Kulissen zu geben, „menschlicher“ zu erscheinen und die Bindung zur primären Zielgruppe zu stärken.
3. Mehr Datenschutz, weniger Kekse
In Bezug auf das Sammeln und die Verarbeitung der persönlichen Daten sind User in den letzten Jahren immer skeptischer und in (hoffentlich) vielen Fällen auch wesentlich vorsichtiger geworden. Zeitgleich werden Vorgaben wie auch Gesetze verschärft und die Persönlichkeitsrechte besser geschützt.
All das hat natürlich starke Auswirkungen auf das Tracking des User-Verhaltens. Google hat verkündet, dass die einst so essenziellen Cookies von Drittanbietern bis Ende 2023 nicht mehr unterstützt werden sollen. Was können Anbieter und Unternehmen also in Zukunft tun, um von der einstigen Cookie-Abhängigkeit wieder loszukommen?
Alternativen gibt es einige, auch wenn die Zeit zeigen muss, welche neuen Standards sich in Zukunft durchsetzen werden. Eine äußerst vielversprechende Methode zum Targeting der Nutzer ist etwa die Privacy Sandbox von Google. Hier bleiben die einzelnen User anonym, werden allerdings als Teil einer übergeordneten Targetgroup dargestellt.
Diese Methode könnte sich als der beste Kompromiss sowohl für kritische User als auch für die Unternehmen erweisen. Folglich wäre es empfehlenswert, diese Variante aktiv zu prüfen und sich damit schon im Vorfeld vertraut zu machen.
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